Schneider Wibbel: Eine Düsseldorfer Original-Geschichte, die man kennen muss!



 wenn ihr mal in Düsseldorf unterwegs seid, werdet ihr an einer ganz besonderen Ecke der Altstadt, in der Schneider-Wibbel-Gasse, einem kleinen Kerl begegnen, der mehr Geschichte in sich trägt, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Die Rede ist natürlich vom berühmten Schneider Wibbel! Seine Geschichte ist so typisch rheinisch – charmant, ein bisschen frech und voller Wendungen. Komm mit auf eine Reise in die Vergangenheit und entdecke eine wahre Düsseldorfer Ikone!

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Die Legende vom Schneider Wibbel hat ihre Wurzeln eigentlich in Berlin, doch dank des Düsseldorfer Heimatdichters Hans Müller-Schlösser wurde sie fest in unserer Stadt verankert. Er verlegte die Handlung geschickt in die "Zeit der französischen Besatzung" – eine Ära, in der die Düsseldorfer bekanntlich kein allzu gutes Verhältnis zu den Franzosen und schon gar nicht zu Napoleon hatten. Man erzählt sich, dass Wibbel, eigentlich ein Bäcker, zum Schneider Kilian wurde und sich mit dem Kaiser persönlich anlegte. Ein bisschen wie David gegen Goliath, nur mit Nadel und Faden!

Der Kern der Geschichte ist einfach genial: Um einer Gefängnisstrafe zu entgehen, überredet Wibbel seinen Gesellen, für ihn die Strafe abzusitzen. Doch dann nimmt das Schicksal eine unerwartete Wendung, der Geselle stirbt im Gefängnis, und Wibbel gilt offiziell als tot. Eine perfekte Ausgangslage für einen schlauen Düsseldorfer! Die Anekdote besagt, dass er von seinem Fenster aus seiner eigenen Beerdigung zusah und mit rheinischem Humor den legendären Satz murmelte: "Nä, watt bin ich für 'ne schöne Leich'." Später kehrte er einfach als sein eigener Zwillingsbruder zurück. So einfach geht das manchmal!

Diese Geschichte wurde sogar zu einem weltberühmten Theaterstück, das 1913 hier in Düsseldorf seine Uraufführung feierte und seitdem unzählige Male aufgeführt wurde. Ein echter Exportschlager, made in Düsseldorf!

Wenn du das Schneider-Wibbel-Denkmal in der Gasse besuchst, vergiss nicht den Brauch: "Streich den Wibbel ein kleines Stück" – das soll Glück bringen! Reib ihm dafür einfach über die Nase, die Knie oder das Schienbein der Figur. Und halte Ausschau nach der Spieluhr, denn dort erscheint der Schneider Wibbel fünfmal täglich und schwingt seine Nadel im Takt der Musik: um 11, 13, 15, 18 und 21 Uhr! Das musst du einfach gesehen haben!

Apropos rheinische Eigenheiten: Wenn du jetzt an "Rätemateng" denken musst, die andere große Düsseldorfer Geschichte mit französischem Einschlag, dann sei unbesorgt. Das ist eine ganz andere Anekdote, die wir dir an anderer Stelle sicher noch ausführlich erzählen werden – aber heute gehört die Bühne ganz dem Schneider Wibbel!

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Kanntest du die Geschichte vom Schneider Wibbel schon? Oder hast du vielleicht sogar selbst schon mal seine Nase für Glück gestreichelt? Teile deine Erfahrungen in den Kommentaren!

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