Was hat das eigentlich mit den Radschlägern auf sich





Überall in Düsseldorf sieht man die Radschläger. Als Statuen, auf Kanaldeckeln oder sogar als Rennstrecke am Rheinufer.

Nun die nicht dokumentierte Geschichte erzählt den Ursprung so. Es gab eine herrschaftliche Hochzeit. Dabei ist nicht geklärt ob es die von Jan Wellem und Anna de Medici war oder aber von Markgräfin von Baden mit Johann Wilhelm I. Tut aber nichts zur Sache, die Geschichte ist mit beiden Paaren schön.

Also es ging ab zum Hochzeiten. Die Fahrt ging durch die jubelnde Menschenmenge, als sich ein Wagenrad löste. Was einen Düsseldorfer Jong ( Jungen ) dazu brachte zum Rad zu springen und es mit seinen ganzen Körper zu halten und das sah aus als ob ein Radschläger sein können zeigte.

Die andere Geschichte ist diese, dass die Markgräfin von Baden so unglücklich gewesen sein sollte über ihre Hochzeit, dass ein Junge Radgeschlagen hat um sie aufzumuntern und ein Lächeln auf ihr Gesicht zu zaubern.

Beides sehr schöne Geschichten. Was aber absolut der Wahrheit entspricht ist, das Düsseldorf bereits Ende 19te Jahrhundert eine beliebte Messestadt war und viele Reisende die Stadt besuchten. Um sich ein paar Pfennig zu verdienen, schlugen die Kinder vor den ersten Touristen Rad. Das begeisterte viele Besucher und die Taschen füllten sich mit Pfennigen.

Noch heute wird das Radschlagen in Düsseldorf zelebriert. Es gibt Wettkämpfe ( dafür hat Düsseldorf wohl die einzige Radschlägerbahn der Welt ) und wie oben schon geschrieben überall im Stadtbild findet man die Radschläger.

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